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Fundación EcoAndina

In den 90er Jahren und angestoßen durch private Initiativen begannen sich kleine Umwelt- und Sozialprojekte im Gebiet der Puna und im NW Argentiniens zu entwickeln. Aus diesen Aktivitäten entstand die Gruppe EcoAndina, die sich 1999 als EcoAndina Foundation etablierte und im Juli 2000 die anerkannte Gemeinnützigkeit erlangte. EcoAndina profitiert dabei von den Erfahrungen, welche die Mitglieder in zahlreichen Projekten seit 1988 sammeln konnten.

 

"faires Gold" EcoAndina Foundation, Argentinien

 

OekoAndina e.V. - deutscher Unterstützerverein für EcoAndina Foundation mit vielen Informationen über alle Arbeitsfelder von EcoAndina

 

 

 



Hauptsächliche Aktivitäten

Die Mitglieder der Stiftung EcoAndina teilen das gemeinsame Interesse, an einer ökologisch nachhaltigen Entwicklung in einer Region teilzunehmen, die sich in Südamerika längs der Anden vom Altiplano (Hochland) Argentiniens über das patagonische Hochland bis nach Feuerland erstreckt. Dies beinhaltet insbesondere den Schutz der Umwelt und die Förderung von Aktivitäten, die ökologische Aspekte mit der geschäftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung seiner Bewohner verbindet.

Die Aktivitäten der Stiftung EcoAndina umfassen bisher die Bereiche Solarenergie, Trinkwasser, Wasserressourcen, ökologischer Bergbau und Ökotourismus. In Hinblick auf die Entwicklung von Randgebieten ist die Infrastrukturverbesserung von Kleinstschulen in ländlichen Räumen wichtig, um eine auch ökologisch ausgerichtete Ausbildung zu ermöglichen. Es werden dazu auch Schulpatenschaften vermittelt.

Im technischen Bereich der Stiftung EcoAndina sind Fachleute vertreten bzw. arbeitet die Stiftung mit Experten zusammen, die Erfahrungen auf den Gebieten Hydrologie, Geologie, Solarenergie, Umwelterziehung, Ingenieurswesen, audiovisuelle Medien, Kommunikation sowie Projektmanagement aufweisen.

Die Stiftung EcoAndina arbeitet dabei eng mit folgenden Organisationen, Verwaltungen und Gruppierungen zusammen, mit denen erfolgreich zahlreiche gemeinsame Projekte ausgeführt wurden bzw. noch werden:

Solarinstitut Jülich, Solar Global, BMZ / Bengo, GTZ, Wissenschaftspark Gelsenkirchen, Agenda 21, Faire Edelsteine (Fair Trade in Gems and Jewelry), Consejo Federal de Inversiones, Deutsche Botschaft Buenos Aires, RIOD Argentinien, PIRCA, Vida Silvestre, u.a.


Ökologisches Zentrum

In der argentinischen Puna auf 3.710 Meter ü.M. wurde in der Gemeinde Misa Rumi, Dpto. Santa Catalina, Provinz Jujuy, ein Zentrum ökologischer Aktivitäten nach dem Vorbild des Freiburger Ökozentrums errichtet. Im August 1997 fand die Einweihung statt. Es ist heute sowohl Sitz der Stiftung EcoAndina als auch Zentrum ökologischer Forschung und Fortbildung.

Unter anderem bietet es Forschungs﷓ und Fortbildungsmöglichkeiten:

zur Anwendung, Anpassung und Verbesserung verschiedener Solarausrüstungen zum Klima mit dem Ziel den Wirkungsgrad von Solarausrüstungen zu verbessern zur Verwendung von natürlichen Materialien in der Konstruktion (Speis, Tuffstein, Steinplatten, Lehmfladen, Naturdächer etc.) zur Beobachtung und Verbesserung von Trinkwasserentnahmestellen beim Naturfiltrationsverfahren an der Puna﷓Pilotkläranlage in Misa Rumi zur Verwendung und Eignung von Schilfpflanzen (Langzeitbeobachtung von Flora und Fauna, Verwendung unterschiedlicher Pflanzen) zur Nutzung von Tröpfchenbewässerung im traditionellen Anbau im Bereich der oberen Puna (Pilotprojekte in San Juan, Cionaga, Paicone ﷓ Dpto. Sta. Catalina, Prov. Jujuy)

Das Ökozentrum bietet Platz für kleinere Besuchergruppen und Arbeitsplätze für Forschung und Beratungsprojekte. Für die Konstruktion des Ökohauses fanden Materialien der näheren Umgebung Verwendung. Elektrizität wird durch Solarenergie und Windenergie erzeugt Das Haus ist mit Solarkochern zur Speisenbereitung, Sonnenkollektoren zur Warmwasserbereitung und Solarkollektoren zur Heizung ausgestattet.

Es liegt in unmittelbarer Nachbarschaft eines der ersten argentinischen Solardörfer, Misa Rumi, in typischer und beeindruckender Altiplanolandschaft. Hier kann der langwierige Prozess eines Umbaus von traditioneller Energieverwendung zu alternativen und regenerativen Energieformen anschaulich nachvollzogen werden.











Ökologischer Bergbau

Wegen der bedeutenden Umweltveränderungen und schwerwiegender Kontaminierungen ist der Grossbergbau in die Kritik geraten. Vor allem Goldbergbau steht international im Ruf, die Minen verseuchten Land und Wasser, Menschen werden vertrieben und Unfälle gefährden ganze Regionen. Insbesondere trifft dies für den "sekundären Wirtschaftsbereich" zu, in dem das von großen Bergbaugesellschaften als unrentabel eingestufte Abraumgestein von "mineros" mit Hilfe von umweltschädlichen Chemikalien ein weiteres Mal aufbereitet wird. Ähnliches gilt für das von den großen Minengesellschaften bereits ausgebeutete Gelände. Dieses Wirtschaften ist für die Beteiligten mit großen gesundheitlichen Risiken und einer geringen Rentabilität verbunden.


Begonnenes Projekt

Im sogenannten “Plan Aurifero" wurde daher ein System entwickelt, in dem die Ressource Wasser nachhaltig genutzt wird, das Gold lediglich gewaschen und nicht chemisch extrahiert werden muss und der Verkauf des gewonnenen Goldes so organisiert ist, dass eine hohe Rentabilität erreicht wird. Dieses Vorhaben, das in der ersten Hälfte der 90er Jahre in der Puna Nordargentiniens zusammen mit den regionalen Bergamt umgesetzt wurde, zeigt, dass eine Form der Goldgewinnung, die sowohl kaum ökologisch schädliche Auswirkungen aufweist als auch den Goldwäschern ein Existenzminimum erlaubt, prinzipiell möglich ist.

In den folgenden Jahren zogen sich die staatlichen Stellen nach und nach aus der Organisation des Vertriebes zurück und überließen den An﷓ und Verkauf des Goldes den lokalen Banken. Dies brachte aus unterschiedlichen Gründen einen Rückgang der Produktion mit sich, vor allem auch wegen des zwischenzeitlich sehr niedrigen Goldpreises.

Bedingt durch die wirtschaftliche Krise in Argentinien einerseits, den neuerlich relativ hohen Goldpreis auf den internationalen Märkten andererseits sowie die wachsende Nachfrage nach ethisch und ökologisch unbedenklich gewonnenem Gold in Europa entsteht aber in neuester Zeit eine für die Zielsetzung des "Plan Aurífero" günstige Gesamtsituation.

Dies soll nun auf privatwirtschaftlicher Basis neu organisiert werden. Dabei wird das Gold direkt von den "mineros" angekauft, von einer nationalen und authorisierten Stelle, wie z.B. der SEGEMAR (Servicio Geológico Minero Argentino) analysiert und zertifiziert und anschliessend in Deutschland an Goldschmiede verkauft, die dem "Fair Trade" verpflichtet sind.

EcoAndina hat es sich zur Aufgabe gemacht, sowohl beim Prozess des Goldwaschens wie auch bei der Organisation und beim Aufbau des Handels konkrete Hilfestellung zu leisten mit dem Ziel des Aufbaus einer stabilen und ökologisch wie sozial unbedenklichen Produktion und nachhaltigen Vertriebsstruktur von Gold.

Über diese Aktivitäten auf dem Goldsektor hinaus werden auch nachhaltige Projekte im Kleinstbergbau unterstützt, die auf lokale Resourcen wie Onix, Alabaster, Ignimbrite, Mineralien, Naturfarben, Naturplatten u.ä. aufbaut, die nach der Extraktion in der Region zu Schmuck und Kunstgegenständen weiterverarbeitet werden. Auf diese Weise können lokal Arbeitsplätze geschaffen werden, die zumindest einen Zugewinn erbringen und damit der einheimischen Bevölkerung ein weiteres Standbein der Existenzsicherung bieten.

Die Stiftung EcoAndina arbeitet dabei mit der Firma „Fair Trade in Gems and Jewelry“ in Deutschland (www.faire-edelsteine.de) zusammen, die Edelsteine und Edelmetalle, nach fairen Kriterien produziert und gehandelt, vertreibt.


Link zu Fundacion EcoAndina

"faires Gold"









Artisanaler Goldbergbau auf der Puna Argentiniens / artisanal small scale gold mining on the Puna in Argentina (Jujuy Province)
EcoAndina Research Station in Misa Rumi


Silver Production in Bolivia

The silver we are receiving from Bolivia is a side effect of our continuous projects / works on the Altiplano (High Plateau) in Bolivia since the mid 90's mainly in mine tailings rehabilitation and water drilling and purification. The region is situated between Oruro and Llallagua. These are regions of centuries of mining, mainly tin, silver, lead, and a little bit of gold. The huge tailings, containing sulphuric rocks, deposited there still contain a lot of these minerals, because mineral processing methods were much more ineffective than the modern ones. The tailings are today one of the biggest sources of acid mine water drainage which contaminates not only the soils, groundwater and rivers, but more or less every part of living conditions in the regions because they are so abundant everywhere. So women, whole families, sometimes cooperatives collect ore from the tailings, and we process parts of it there where we are also working in rehabilitating the tailings or planning and building water wells and drinking water systems. Rehabilitation of tailings means firstly that they are secured in a containment of leak-proofed sealings, and we are trying, f.e. together with the Universidad Technica de Oruro, to convince government, mining companies and NGOs that this can also be done in an economic feasible way by processing these tailings with modern methods for the remaining minerals before they are buried in these secured containments like landfills, dump sites etc. The acid mine and tailings drainage water can then be collected and decontaminated by a special process.

 

We are still working to develop this into a bigger project with everything you'll have then, websites etc.pp..., but money and support are still not sufficient so far.

 

 

 

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Weltweite Kampagne gegen "dreckiges Gold"

Die Menschenrechtsorganisation FIAN (Food First International Action Network) unterstützt die "No Dirty Gold" - Kampagne verschiedener, v.a. US-amerikanischer Nichtregierungsorganisationen (NGO). Nähere Informationen auf der website www.fian.org




z.B. auch in Europa:


In dieser großen, schon seit Jahrzehnten betriebenen industriellen Goldmine in den Bergen Rumäniens ereignete sich Anfang 2001 nach starken Regenfällen ein großer Dammbruch des zyanidhaltigen Schlammrückhaltebecken, in denen der Abfall der Goldproduktion gesammelt wird, und verseuchte die gesamte nachfolgende Donauregion von Ungarn bis zur Mündung des Flusses in das schwarze Meer mit tödlichem Zyanid.

Aufruf zur Unterstützung der Kampagne

Mineral Policy Center

 

Sign the No Dirty Gold Campaign Pledge

 

Hello -

 

Today, Earthworks/Mineral Policy Center and Oxfam America is launching a "No Dirty Gold" consumer campaign. No Dirty Gold is intended to shake up the gold industry and change the way gold is mined, bought and sold. This new campaign will be sending alerts to you that look significantly different than what you're used to as a member of MPC's action list, but the goals are the same: to protect communities and the environment from the impacts of irresponsible mining.

 

Please read on...

 

Gold mining is one of the world's dirtiest industries: it pollutes water and land with cyanide, and leaves a long-lasting scar on communities and landscapes. Producing one gold ring generates 20 tons of mine waste. Today gold is costing the planet and its people far more than the metal itself is worth. The No Dirty Gold campaign is a new initiative which enlists consumers in the effort to end harmful gold mining practices. We need you to speak out and let the gold industry know that you care about the way that gold is produced. Click below to take the consumer pledge and demand an alternative to dirty gold! Your signature will help us convince the gold industry that consumers are informed about current mining practices -- and that they support the No Dirty Gold campaign. We will submit the signatures to leading retailers and manufacturers of gold jewelry, electronics, and other products that use gold.

 

Sign the No Dirty Gold Campaign Pledge:

 

I support the No Dirty Gold campaign to end destructive gold mining practices. I call on retailers and manufacturers of gold jewelry, electronics, and other goods to work to ensure that the gold in their products was not produced at the expense of local communities, workers, and the environment. I demand that the global mining industry provide retailers and consumers an alternative to dirty gold.

 

Sincerely, Thomas Siepelmeyer

 

Take Action!

 

Instructions:

 

Click here to sign the pledge "No dirty gold"

 

Tell-A-Friend: Visit the web address below to tell your friends about this. Tell-a-Friend! What's At Stake: "If humanity knew the truth about gold mining, and how much harm it generates, things would begin to change." -- Mariano Fiestas, a citrus farmer in the San Lorenzo Valley, the site of the proposed Tambogrande gold mine in Peru.

 

A wedding band, or some other piece of gold jewelry -- for many people, these things are almost too valuable to put a price on. Perhaps you own such a ring yourself. But while the ring as a symbol may indeed be priceless, the gold certainly is not. Gold comes with a price -- a heavy one. In places as diverse as Indonesia, Ghana, the United States, and Peru, gold mining operations have displaced people from their homelands against their will, destroyed traditional livelihoods, and damaged ecosystems.

 

You can read our report Dirty Metals: Mining, Communities, and the Environment to learn more about the real cost of mining. Gold mining impacts communities on every continent except Antarctica. Learn more about mine-affected communities from Argentina to Romania.

 

Did you know that half the gold produced worldwide comes from indigenous peoples' lands? More facts about gold mining and its impacts on communities and the environment at www.nodirtygold.com.

 

"No dirty gold"

 

 

Campaign Expiration Date:

March 10, 2010

 

 

Der Aufbau unserer "Fairen Goldproduktion" wurde maßgeblich unterstützt von:

 

Link zu Quäkerhilfe.

 



Washing gold in the Puna Highlands, Altiplano, Argentina

EcoAndina, Jujuy, Argentina



Mehr Umweltzerstörung ist nicht nötig:



Aus diesem ca. 0,5qm großen und etwa 2m tiefen Loch hat der minero aus der unteren sandigen Schicht ca. 10 Gramm Rohgold (Nuggets) gewaschen, nur mit dem vorhandenen Wasser und mittels Schwerkrafttrennung. Kein Einsatz von Chemikalien.






In der nächsten Regenzeit wird das Loch durch die Wasserfluten wieder zugespült.





10 Gramm Rohgold - Nuggets (ca. 950/) genügen für die Herstellung von 2 - 3 großen Ringen.



junge welt 11./12.12.2010: "Minen fressen Menschen" - Silberbergbau in Oruro, Bolivien



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